Open-Access

Projekte des INM-Leibniz-Institut für Neue Materialien

    Open-Access Policy des INM

    Open-Access-Policy des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien

    Präambel
    Das INM erforscht und entwickelt neue Materialien in Zusammenarbeit mit akademischen und industriellen Partnern weltweit. Das INM ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft und über gemeinsame Professuren und Kooperationen eng mit der Universität des Saarlandes verbunden. Unter Open-Access verstehen wir den kostenlosen und uneingeschränkt freien Zugang zu den wissenschaftlichen Veröffentlichungen unseres Instituts, ohne technische, finanzielle oder rechtliche Barrieren. In dem wir Open-Access publizieren, erhöhen wir die Sichtbarkeit unserer Forschungsergebnisse, verbessern wir die interdisziplinäre und internationale Kooperation und tragen zu einer effizienteren Wissenschaftskommunikation sowie einer Beschleunigung von Innovationsprozessen bei. Als Institut der Leibniz-Gemeinschaft orientiert sich das INM an der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ , der „Open-Access-Policy der Leibniz-Gemeinschaft 2016-2020“ sowie der gemeinsamen Leitlinie zu Open Access in Deutschland von Bund und Ländern aus dem Jahr 2023 .

    Selbstverpflichtung
    Das INM strebt an, seine öffentlich finanzierten Forschungsergebnisse generell frei zugänglich zu publizieren. Der Anteil der im Open-Access veröffentlichten Forschungsergebnisse insgesamt soll sukzessive erhöht werden. Für die Forschenden des INM stehen bei der Wahl des Publikationsmediums Reputation, thematische Zugehörigkeit und Qualität im Vordergrund. Unter dieser Prämisse prüfen Autorinnen und Autoren des INM die Möglichkeiten einer Erst- oder Zweitveröffentlichungen im Open-Access. Das INM verpflichtet sich, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es seinen Autorinnen und Autoren ermöglichen, ihre Forschungsergebnisse frei zugänglich zu veröffentlichen.

    Empfehlungen und Maßnahmen

    • Das INM informiert und berät seine Autorinnen und Autoren hinsichtlich rechtlicher und finanzieller Fragestellungen zu Open-Access. Zu diesem Zweck hat das INM die Position einer Beauftragten für Open-Access geschaffen.
    • Das INM beteiligt sich an Initiativen der Leibniz-Gemeinschaft sowie der Universität des Saarlandes zum Thema Open-Access.
    • Das INM nimmt an bundesweiten Offsetting-Verträgen und Förderprogrammen teil und ermöglicht seinen Autorinnen und Autoren damit, in qualitätsgeprüften Publikationsorganen zu vergünstigten Konditionen bzw. kostenfrei im Open-Access zu veröffentlichen
    • Das INM beteiligt sich an Initiativen zur Offenlegung von Zahlungen für Open-Access-Publikationen mit dem Ziel einer zunehmenden Kostentransparenz des wissenschaftlichen Publikationswesens (z.B. am Projekt OpenAPC ).
    • Das INM betreibt mit INMdok ein lokales Repositorium, in dem alle frei zugänglichen Publikationen des INM verzeichnet sind. Es erlaubt INM-Autorinnen und Autoren mit geringem Aufwand, publikationswürdige eigene Inhalte dauerhaft und zitierfähig zu veröffentlichen. Alle in INMdok enthaltenen Publikationen werden auch in den für die Leibniz-Gemeinschaft und der Universität des Saarlandes zugehörigen Open-Access Portalen nachgewiesen.
    • Das INM empfiehlt seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihre Veröffentlichungen die Verwendung von standardisierten offenen Lizenzen (Creative Common Lizenzen)
    • Bei Drittmittelanträgen beantragen INM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Möglichkeit auch gesonderte Publikationsmittel, um projektbezogene Forschungsergebnisse in Open-Access-Medien veröffentlichen zu können.
    • Das INM begrüßt es, wenn sich Forschende des Instituts aktiv bei anerkannten Open-Access-Zeitschriften engagieren, zum Beispiel als Gutachter oder Editor.

    Weiterentwicklung
    Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien wird dafür Sorge tragen, die Umsetzung dieser Open-Access-Policy regelmäßig zu überprüfen und diese unter Berücksichtigung von Impulsen aus den Leibniz-Einrichtungen und dem Wissenschaftssystem weiterzuentwickeln.

    Verabschiedet am 10.06.2024 durch die Geschäftsführung des INM

    Prof. Dr. Aranzázu del Campo Prof. Wilfried Weber Michael Marx

    Download

    Open-Access Policy INM (dt.)

    INMdok - das Open-Access Portal des INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien

    INMdok ist das Open-Access-Portal des INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien. Es dient als institutionelles Repositorium für die frei zugänglichen Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflter des INM. Alle Publikationen in INMdok sind mit ihren bibliographischen Metadaten, Links bzw. Volltexten und ggf. Supplement Information dauerhaft und zitierfähig nachgewiesen. Publikationsdaten enthalten Angaben zu den Förderprojekten, aus denen sie entstanden sind, und sind mit einer Creative Common Lizenz versehen. Autorennamen verlinken ggf. zu deren ORCID-Profil.

    Neben den „Suche-Funktionen“ bietet INMdok außerdem Filtermöglichkeiten (Browsen) nach dem Publikationsoutput der Forschungseinheiten des INM. Durch die Anbindung an Suchmaschinen wie BASE und Google-Scholar wird die Sichtbarkeit der Publikationsleistung des INM erhöht. INMdok bietet Export- und Downloadfunktionen.

    DFG Open Access Publikationskosten

    Über das Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ gewährt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Fördermittel zur Finanzierung von Publikationen wissenschaftlicher Ergebnisse im Open Access. Durch festgelegte Zuschüsse zu Publikationen im Open Access sollen an wissenschaftlichen Einrichtungen Strukturanpassungen bei der Umstellung von einen subskriptionsbasierten hin zu einem publikationsbasierten Finanzierungsmodell gefördert werden. Ein Antrag des INM wurde 2021 für die Laufzeit 2022-2024 bewilligt. Die Prüfung und Dokumentation förderfähiger Publikationen, die Etablierung von Maßnahmen zur Strukturanpassung im Sinne des Projekts sowie die Zuordnung der von der DFG gewährten Zuschüsse obliegen der Bibliothek des INM.

    Gefördert von

    Antrag stellende Einrichtung: INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH
    DFG Projektnummer: 491062302
    Laufzeit: 01.01.2022-31.12.2024
    Projektverantwortliche: Elke Bubel

    BMBF Förderrichtlinie des freien Informationsflusses in der Wissenschaft - Open Access

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Einsatz von Open Access in der deutschen Wissenschaft. 20 ausgewählte Projekte der Förderrichtlinie des freien Informationsflusses in der Wissenschaft – Open Access des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) befassen sich damit, wie Open Access Publikationen besser erstellt und verbreitet werden können. Der Projektantrag des INM „Sichtbarmachung von Open-Access-Publikationen in den Nachweisinstrumenten einer Bibliothek – visOA“ wurde für die Laufzeit 01.03.2018-31.12.2019 positiv bewilligt.
    Gefördert von

    Ausführende Stelle: INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH
    Förderkennzeichen: 16OA060
    Laufzeit: 01.03.2018-31.12.2019
    Projektleitung: Uwe Geith

    Website: https://visoa.leibniz-inm.de
    Abschlussbericht: https://doi.org/10.2314/KXP:1782614516

    Open APC: Transparente Publikationskosten des INM

    Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien legt im Rahmen seiner Teilnahme am Projekt Open-APC der Universität Bielefeld die Kosten für Article Processing Charges (APC) offen: INM OpenAPC Treemap

    More Information

    Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland teilen seit 2014 ihre Ausgaben für Open-Access-Publikationsgebühren, die im Englischen auch Article Processing Charges (APC) genannt werden, als Open Data. Mit der transparenten Darlegung ihrer Zahlungen an die Verlage schaffen sie eine wichtige Datengrundlage, die es Wissenschaft und Gesellschaft erlaubt, sich an der öffentlichen Diskussion über den Wandel des wissenschaftlichen Publizierens im Kontext der Open-Access-Transformation zu beteiligen.

    Die Open APC Initiative betreibt zu diesem Zweck einen Service, welcher die Zahlungen der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen an die Verlage vereinheitlicht und anschließend offen zugänglich macht. Dadurch lassen sich erstmalig die Förderungen der deutschen Wissenschaftseinrichtungen für Open-Access-Veröffentlichungen transparent und vergleichbar darlegen.

    Angesiedelt an der Universitätsbibliothek Bielefeld (UB Bielefeld) wird die Open APC Initiative von den beteiligten Wissenschaftseinrichtungen getragen und durch die AG Elektronisches Publizieren in der Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) unterstützt. Die Open APC Initiative ist Teil des Vorhabens INTACT – Transparente Infrastruktur für Open-Access-Publikationsgebühren, welches durch die DFG von Oktober 2015 bis September 2018 gefördert wird. Die INTACT-Projektpartner sind die Universitätsbibliothek Bielefeld, das Institute for Interdisciplinary Studies of Science der Universität Bielefeld und die Max Planck Digital Library (MPDL).
    Source: https://dini.de/dienste-projekte/projekte/open-apc-initiative/

    Open-Access Publikationsfonds der Leibniz-Gemeinschaft

    Der Publikationsfonds für Artikel in Open-Access-Zeitschriften der Leibniz-Gemeinschaft fördert Publikationen in Open-Access-Zeitschriften, die Publikationsgebühren erheben (article processing charges, APC). Der Fonds wird anteilig aus dem Strategiefonds des Präsidiums der Leibniz-Gemeinschaft (20 Prozent) und aus Mitteln der beteiligten Institute (80 Prozent) finanziert.
    Zurzeit beteiligen sich 55 Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft am Publikationsfonds. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus diesen beteiligten Einrichtungen können online einen Förderantrag zur Finanzierung ihrer Publikation stellen.
    Verwaltet wird der Publikationsfonds durch die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften. Die Kolleginnen und Kollegen bearbeiten die Anträge, wickeln die Rechnungen ab, erstellen Statusberichte und unterstützen gerne bei allen Schritten der Antragstellung und -abwicklung.

    Förderbedingungen

    • Der/die corresponding author ist Mitglied des teilnehmenden Leibniz‐Instituts.
    • Es handelt sich um eine genuine Open‐Access‐Zeitschrift, in der alle Publikationen unmittelbar mit ihrem Erscheinen unter einer Creative‐Commons‐Lizenz frei zugänglich sind (keine hybriden Zeitschriften).
    • Die Zeitschrift wendet ein im jeweiligen Fach anerkanntes Qualitätssicherungsverfahren an und soll im Directory of Open Access Journals (DOAJ) gelistet sein.
    • Die Gesamtkosten (inkl. Steuern) liegen bei maximal 2.000 EUR.

    Antragsformular

    Stellen Sie Ihren Förderantrag über das Online-Formular der TIB Online-Formular.

    Ablauf der Beantragung

    • Prüfen Sie, ob sich Ihr Institut an dem Fonds beteiligt. Dazu öffnen Sie das Online-Formular und suchen Ihr Institut unter „Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft“.
    • Als „corresponding author“ des Artikels stellen Sie Ihren Förderantrag über unser zentrales Online-Formular. Wenn Ihre erste Anlaufstelle normalerweise die bzw. der Open-Access-Beauftragte Ihres Instituts ist, ist es auch möglich, den Antrag auf diesem Wege stellen zu lassen.
    • Der Förderantrag kann gestellt werden, sobald der Artikel eingereicht wurde.
    • Eingehende Anträge prüft das Team der TIB anhand der Förderkriterien und in Eingangsreihenfolge.
    • Wenn Ihr Artikel den Förderkriterien entspricht, erhalten Sie eine Zusage per E-Mail. In dieser E-Mail werden Sie außerdem gebeten, die Verlagsrechnung auf die TIB ausstellen zu lassen und einen Hinweis auf die Förderung durch den Leibniz-Publikationsfonds in die Acknowledgements Ihres Artikels aufzunehmen.
    • Die TIB übernimmt dann die finanzielle Abwicklung der Rechnung für Sie.
    • Nach der Publikation werden alle geförderten Artikel über LeibnizOpen, das zentrale Open-Access-Portal der Leibniz-Gemeinschaft sowie über die Website der Leibniz-Gemeinschaft nachgewiesen.
    • Wenn Ihr Antrag nicht den Förderkriterien des Open-Access-Publikationsfonds der Leibniz-Gemeinschaft entspricht, sendet die TIB diese Mitteilung in Kopie an die zentrale Ansprechperson in Ihrem Institut (üblicherweise die bzw. der Open-Access-Beauftragte). Mit ihr oder ihm können Sie dann gegebenenfalls das weitere Vorgehen erörtern.

    Quelle:

    Alle Angaben siehe:
    https://www.tib.eu/de/publizieren-archivieren/open-access/open-access-finanzieren/publikationsfonds-leibniz-gemeinschaft/zeitschriften/

Verantwortlich für diesen Bereich

Elke Bubel
Beauftragte für Open-Access am INM-Leibniz-Institut für Neue Materialien
0681/302-4651
elke.bubel@leibniz-inm.de